In der Begleitung trauernder Menschen treffen wir immer wieder auf unterschiedliche Persönlichkeiten, Bedürfnisse und Kommunikationsstile. Diese Vielfalt kann eine Gruppe bereichern - und auch herausfordern: Gerade im Themenbereich der Trauerbegleitung haben wir ja den Wunsch und Anspruch, den unterschiedlichen trauernden Menschen und ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Wer Gruppenprozesse gut versteht und bewusst gestaltet, kann Spannungen vorbeugen und die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Bedürfnisse gut im Blick behalten. In diesem praxisnahen Tagesseminar setzen wir uns mit typischen Dynamiken in Gruppen auseinander. Wir betrachten und erkennen verschiedene Persönlichkeitstypen, reflektieren ihre jeweils unterschiedliche Kommunikationsstrukturen und ihr Auftreten/ihre Bedürfnisse im Gruppenkontext. So erarbeiten wir Möglichkeiten und Herangehensweisen, um - bei aller Unterschiedlichkeit- jedem und jeder Gruppenteilnehmer*in Unterstützung in ihrem individuellen Trauerprozess geben zu können.
In Gremien oder Gruppen engagieren sich die unterschiedlichsten Menschen. Sie sind oft voller Elan und mit Begeisterung dabei. Beratungen können sehr lebhaft werden. Da gibt es hitzige, leidenschaftliche oder sehr kontroverse Gespräche. Es kann zu intensiven Diskussionen kommen, in denen die Emotionen hochkochen und die Meinungen stark auseinandergehen. Es ist wichtig, in herausfordernden Situationen die eigene Position klar vertreten zu können und gleichzeitig in einem respektvollen Dialog zu sein. Durch eine lösungsorientierte Haltung und wertschätzende Kommunikationstechniken können Missverständnisse geklärt und Spannungen abgebaut werden. Mit Verhandlungs- und Moderationsgeschick können Lösungen gefunden werden. Im Seminar geht es um Folgendes: selbstbewusst • den eigenen Rahmen kennen und vertreten • sich abgrenzen • klar auftreten lösungsorientiert • die Perspektive wechseln • das Positive in Kontroversen zu sehen • Lösungen finden – statt Probleme zu verstehen geschickt und empathisch • Konflikte wahrnehmen und deeskalieren • Gesprächspartner: innen verstehen • herausfinden, was eigentlich gebraucht wird • verhandeln • moderieren Methoden/Tools: Lösungsorientierte Gesprächsführung Umgang mit Konflikten Konstruktives Feedback Moderationstechniken/-tools Das Seminar findet im Lüchtenhof statt. Für alle Teilnehmenden sind Zimmer vorreserviert. Um unnötige Kosten zu vermeiden, geben Sie bitte bei Ihrer Anmeldung an, wenn Sie keine Übernachtung benötigen.
Personalhygiene und Schutzkleidung in der Altenpflege Hygiene beginnt bei uns selbst- und ist in der Pflege lebenswichtig. In dieser praxisnahen Fortbildung widmen wir uns dem zentralen Thema der Personalhygiene und dem korrekten Einsatz von Schutzkleidung im Pflegealltag. • Richtige Hände Desinfektion nach WHO-Standard • Hautschutz- und Händepflege im Berufsalltag • Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung • Typische Fehlerquellen- und wie man sie vermeidet • Hygienisch handeln- auch unter Zeitdruck
Fehler passieren. Doch wie wir mit ihnen umgehen, macht den Unterschied: zwischen Stillstand und Weiterentwicklung, zwischen Frustration und Lernchance. In dieser praxisnahen Fortbildung reflektieren wir gemeinsam typische Fehlerquellen in der Praxisanleitung und erarbeiten konstruktive Strategien. Ziel wird es sein, ein sicheres Lernklima zu schaffen, in dem Anleiter und Auszubildene gleichermaßen wachsen können. Inhalte u.a.: • Grenzen und Verantwortung – Wann Fehler zur Gefährdung werden und wie professionell damit umzugehen ist • Umgang mit eigenen Fehlern als Anleiter:in – Vorbild sein und Lernprozesse transparent gestalten • Positive Fehlerkultur, um die Kompetenzen der Auszubildenen zu stärken • Lernen aus Fehlern • Vertrauenskultur aufbauen • Handlungsempfehlungen für die Anleitung von Auszubildenen • Typische Fehlerquellen in der Praxisanleitung – von unklaren Erwartungen bis zu Kommunikationslücken • Fehler gemeinsam bearbeiten – Gesprächsführung, Feedbackformate und Perspektivwechsel
Kaum ein anderes theologisches Fach ist für die Arbeit im Pfarrbüro von so großer Relevanz wie das Kirchenrecht. Tagtäglich wird die Pfarrsekretärin als erste Kontaktperson bei ihrer wertvollen Arbeit mit seiner umfangreichen Materie konfrontiert. Dabei kommt es freilich immer wieder zu Fragen, die oft nach einer schnellen Antwort verlangen: Wie ist das Ehevorbereitungsprotokoll richtig auszufüllen? In welcher Angelegenheit ist das Generalvikariat anzugehen? Wo ist das Protokoll aufzubewahren? Wie sind die Kirchenbücher zu führen? Was gilt es bei Auszügen zu beachten? Wie steht es um die Sakramentenverwaltung allgemein? Diese und andere Fragen sollen im Laufe der zwei Vormittage online anhand praxisrelevanter Beispiele und Übungen geklärt werden und die Arbeit der Pfarrsekretär:innen auf diese Weise noch besser machen. Referent Lic. iur. can. Benedikt Steenberg, Offizialatsrat Referent für Kirchenrecht des Bistums Hildesheim Alternativtermin Die Fortbildung findet am 27. Oktober auch als Präsenzveranstaltung ganztägig in Hildesheim statt (BIPE07).
Dieses Seminar soll Sie dazu befähigen, ihre psychische Gesundheit nachhaltig zu stärken und Überforderungen gezielt vorzubeugen. Schwerpunkte: • Was bedeutet Resilienz im Pflegeberuf? – individuelle und kollektive Perspektive • Stressbewältigung in emotional fordernden Situationen • Grenzen setzen – Nein sagen mit Klarheit und Respekt • Micro-Achtsamkeit: Mini-Übungen für volle Schichten • Emotionale Selbstregulation: Umgang mit Schuld, Ohnmacht, Wut • Psychohygiene im Team: Entlastung durch kollegiale Unterstützung • Wertearbeit: Wofür „brennen“ wir (noch)? – Sinn & Motivation reaktivieren
Gönnen Sie sich eine Auszeit vom hektischen Alltag und entdecken Sie wirksame Wege zur Stressbewältigung – mitten in der Natur. Unser Entspannungstraining findet im idyllischen Blockhaus Ahlhorn statt, umgeben von den wunderschönen Ahlhorner Fischteichen. Die ruhige Umgebung lädt dazu ein, durchzuatmen, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Im lichtdurchfluteten Strandhaus lernen die Teilnehmenden verschiedene bewährte Entspannungsmethoden kennen – darunter progressive Muskelentspannung (PMR), Yoga, Fantasiereisen, kreative Techniken, Achtsamkeitsübungen, Atemtechniken und mehr. Die gelehrten Methoden unterstützen dabei, Stress abzubauen, den Körper zu regenerieren und innere Gelassenheit zu fördern. Ein reichhaltiges Mittagessen ist im Preis enthalten – bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie sich vegetarisch oder vegan ernähren oder Unverträglichkeiten haben. Lassen Sie den Alltag los, kommen Sie zur Ruhe und tun Sie sich selbst etwas Gutes – wir freuen uns auf Sie! Mitzubringen: Bequeme Kleidung, Yogamatte (wenn vorhanden), Kissen, warme Decke, dicke Socken
In diesem Seminar werden Personen aus dem Pflegesektor auf eine ethisch fundierte, technologieoffene Zukunft vorbereitet – mit Raum für Reflexion und Orientierung. Schwerpunkte: •Was ist KI? Was kann Pflegerobotik? – verständlich erklärt •Praxisbeispiele: Sensorik, Exoskelette, Reinigungsroboter, Chatbots, Frühwarnsysteme •Entlastung vs. Beziehung: Was bleibt „Pflege“ in Zeiten smarter Technik? •Ethische Reflexion: Würde, Autonomie & Technik •Patient:innen & Angehörige mitnehmen: Kommunikation über technische Neuerungen •Der Mensch im Mittelpunkt – trotz Algorithmen •Aktuelle Forschungsprojekte & Zukunftsausblick
Knöpfe und Stoffe sind mehr als nur praktische Gegenstände, sie sind Träger von Geschichten, Erinnerungen und Lebensabschnitten. Wir wollen gemeinsam auf eine Symbolik der Knöpfe im Lebenslauf schauen und auf mögliche Bedeutungen von Knöpfen am Lebensende. Sie sind auch Träger von Nostalgie oder Status und können somit auch den ganz persönlichen Charakter eines Menschen beschreiben. Stoffe sind Kostbarkeiten, haben aber auch für viele unserer alternden Menschen große Lebensgeschichten. Wenn man seine Knöpfe nicht mehr selbst zu machen kann, dazu Hilfe braucht, Was bedeutet das für einen hochbetagten Menschen?“ Diese und viele andere Fragen werden wir diskutieren, ausprobieren und „mit Leben füllen“.
Nach den Gesetzesgrundlagen von § 63 Abs. 3b und 3c SGB V können Pflegehilfskräfte einige Aufgaben der Behandlungspflege in Niedersachsen übernehmen: -Inhalation -Einreibungen -Auflegen von Kälteträgern -Dermatologische Bäder -Verabreichung und Eingeben von ärztlich verordneten Medikamenten -An- und Ausziehen von Kommpressions-strümpfen/- strumpfhosen -Kompressionsverband abnehmen -An-und ablegen von ärztlichen verordneten Bandagen und Orthesen Am Ende dieses Lehrgangs bekommen die Teilnehmenden eine Bescheinigung, die ihnen bestätigt, dass ihnen gemäß den Handlungsempfehlungen das dafür notwendige Wissen und die notwendigen Fertigkeiten vermittelt wurden. Der Kurs umfasst 21 Unterrichtsstunden. Voraussetzung: Kurs Helfer/in in der Altenpflege
Die meisten schwerkranken, leidenden Menschen wünschen sich ein Lebensende ohne Schmerzen, Angst, Übelkeit und Luftnot. Ist Leiden mit entsprechenden Medikamenten und Therapien nicht auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und die Symptomlast zu hoch, stellt sich die Frage nach einer palliativen Sedierung. Diese Option ist sorgfältig zu prüfen.
Konflikte gehören zum Berufsleben und zur Zusammenarbeit dazu, auch wenn wir sie nicht schön finden mögen. Immer wieder gibt es Situationen, die zu offenen oder verdeckten Spannungen und Kontroversen führen, weil wir unterschiedliche Ziele verfolgen, Rollen gegensätzlich ausgefüllt sehen möchten oder auch mal mit dem falschen Fuß aufgestanden sind. Zu erfolgreicher Zusammenarbeit und befriedigendem Arbeiten ist es wichtig, sicherer im Umgang mit Konflikten zu werden, das eigene Konfliktverhalten zu kennen und bei Konflikten im Team klärend tätig werden zu können – im besten Falle unerschrocken und dialogfähig. Die zwei Seminartage haben zum Ziel, • Konfliktursachen und -dynamiken zu verstehen, • das eigene Konfliktverhalten zu reflektieren, • ganz praktisch das Führen von Konfliktgesprächen zu üben, • Möglichkeiten der Konfliktprävention zu bedenken, • eigene Praxisfälle einzubringen und zu bearbeiten. Das Seminar findet im Lüchtenhof statt. Eine Übernachtung ist für alle Teilnehmenden möglich. Hierzu erfolgt vor Seminarbeginn eine Abfrage unter allen Angemeldeten.
Einführung in die Wertschätzende Kommunikation nach Marshall Rosenberg. "Starte mit der Liebe zu dir selbst, und dann lass die Menschen um Dich herum sich an Deinem Glanz erwärmen" - Yogi Bhajan Sich selbstbedingungslos anzunehmen, ist die besondere Herausforderung in diesem Seminar. Wir erspüren, was in uns lebendig ist und uns gut tut, und lernen, uns in den Schritten der wertschätzenden Kommunikation nach Marshall Rosenberg lebensbereichernd auszudrücken und für uns einzustehen. Meditationen aus dem Kundalini Yoga unterstützen uns, in Verbindung mit unserem Herzen zu sein. Elemente: Theoretische Einführung, Anleitung zu Gruppenarbeit und Rollenspiel, Meditationen, Stille und Spüren, Spaziergänge und Austausch. Dieses Seminar ist im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung als Bildungsurlaub in Niedersachsen unter VA B24-124868-38 anerkannt. Weitere Details und die Anmeldung finden Sie über die Seite unseres Kooperationspartners, dem Kloster Marienrode: www.kloster-marienrode.de/gast/programm/
Essen und Trinken steht für Lust und Lebensfreude. In der palliativen Situation wird dieses Thema oft zur Last - für Patienten, für Zugehörige und Begleitende. Der oft fließende Übergang zwischen Ernährung zur Lebensverlängerung und Steigerung der Lebensqualität einerseits und der Begrenzung von Essen und Trinken als entlastende Maßnahme bei fortgeschrittener Erkrankung andererseits soll thematisiert werden. Für Palliativpatienten ist die Prävention von Mangelernährung ebenso wichtig wie „Genuss statt Muss“. Ziel ist es die individuelle Ernährungsberatung und -therapie als Potential für Lebensqualität und als Standard in der Palliativ Care zu etablieren.
Wer möchte das nicht sein? Gelassen und sicher im Stress! Doch Anforderungen gehören zum Leben des Menschen! Unsere alltägliche Situation ist häufig so, dass wir uns in permanenten, zu hohen, „diktierten“ Anforderungen eingebunden sehen, uns unfrei und nicht gesund fühlen und oft kaum umsetzbare Handlungsalternativen erkennen. Ziel dieses Seminars ist es, das große Spektrum an Handlungsalternativen zu erkennen und zu verstehen, so dass wir uns „gelassen und sicher im Stress“ bewegen können und dass wir über „Handwerkzeug“ verfügen, um verschiedenste Anforderungen zu meistern oder zu verändern. Das betrifft die Kompetenzen im instrumentellen, mentalen und regenerativen Bereich, wobei letztere im Hinblick auf die langfristige Stresskompetenz wesentlich sind und im Zentrum stehen. Dieses Gesundheitsförderungsprogramm macht klar, dass Stressbewältigungs-kompetenzen Voraussetzung sind, um körperliches und psychisches Wohlbefinden zu erreichen, d.h. um sich gesund-zu-fühlen bzw. gesund-zu-sein. Inhalte - Stress: Grundlagen und neuere Forschungsergebnisse - Stressreaktionen und Folgen für die Gesundheit - großes Bündel der Stressbewältigungsmöglichkeiten erkennen - Ansatzmöglichkeiten für eigene Stresskompetenz im instrumentellen, mentalen und regenerativen Bereich finden - Kurz- bzw. langfristige Ausgleichsmöglichkeiten kennenlernen - Neben den theoretischen Grundlagen kommen durch verschiedene Entspannungsübungen erste Ansätze zu mehr Gelassenheit zur Anwendung: Progressive Entspannungs- und Atemübungen, Achtsamkeitsübungen Anerkennung als Bildungsurlaub Die Veranstaltung ist gem. § 10 Abs. 1 NBildUG mit Bescheid vom 18.09.2024 anerkannt. VA-Nr. B25-129188-57 Anerkennung der Katholische Erwachsenenbildung Niedersachsen (KEB) in NRW als Einrichtung der Arbeitnehmerweiterbildung gemäß § 10ff Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) unter dem AZ: 48.06.01-192 mit Bescheid vom 29.09.2014. Die Unterbringung erfolgt in der Caritas Inseloase auf Norderney in Einzelzimmern. https://caritas-norderney.de/caritas-inseloase/ Ihre Ansprechpartnerin Jolanta Schweer Pädagogische Mitarbeiterin 05121 20649-69 schweer@keb-hi.de
Du fehlst mir so. - Diesen Satz sagen oder denken Trauernde nach dem Verlust eines geliebten Menschen noch lange Zeit. Sie erleben, dass die Trauer sich verändert, aber die Lücke, die der Tod verursacht hat, bleibt. Das Ziel der Trauer ist nicht, den Verstorbenen zu vergessen, denn er ist und bleibt Teil meines Lebens. Vielmehr gilt es, ihm/ihr einen guten und bleibenden Platz in meinem Leben zu geben. Miteinander wollen wir versuchen, einen solchen Platz zu suchen, zu finden. Der besondere Ort am Meer kann für neue Gedanken und Schritte hilfreich sein. Sie dürfen den Ort genießen und Kraft schöpfen für den weiteren Weg.
Anerkennung einer Bildungsveranstaltung nach dem Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetz (VA-Nr. -B26-135110-40. Termine: 14.12. - 19.12.26, jeweils 07:30 - 14:00 Uhr. Es handelt sich um einen Vorbereitungslehrgang auf die Ausbildereignungsprüfung (gem. Ausbildereignungsverordnung) mit anschließender Prüfung vor der Handwerkskammer Oldenburg. Die Ausbildung der Ausbilder (AdA) wird als Teil IV der Meisterprüfung anerkannt. Inhalte sind: - Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen - Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken - Ausbildung durchführen - Ausbildung abschließen Die Prüfung erfolgt vor der Handwerkskammer in Oldenburg. zzgl. 300,00 € Prüfungsgebühr